Netzwerkkabel für jeden Einsatzbereich

Von Cat 5e bis Cat 8 führen wir alles, was Sie für Ihr Netzwerk brauchen. Über 5.000 Artikel direkt ab Lager lieferbar.

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Welches Netzwerkkabel brauchen Sie?

Cat 5, Cat 6, Cat 7? Geschirmt oder ungeschirmt? Wir machen's einfach für Sie.

Netzwerkkabel fürs Heimnetzwerk

FritzBox im Flur, PC im Arbeitszimmer? Kein Problem - unsere Heimnetzwerk-Kabel schaffen das.

Empfehlung: Cat 5e/Cat 6 • bis 1 Gbit/s

Cat 6 Filter anwenden

Netzwerkkabel fürs Büro

Im Büro muss es laufen. Mit unseren Kabeln vernetzen Sie jeden Arbeitsplatz zuverlässig.

Empfehlung: Cat 6a • 10 Gbit/s • Halogenfrei

Halogenfrei + geschirmt

Netzwerkkabel für Rechenzentren

Server brauchen Speed. Bei uns kriegen Sie die dicken Kabel für 40 Gbit und mehr.

Empfehlung: Cat 7/Cat 8 • bis 40 Gbit/s

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So finden Sie das passende Netzwerkkabel

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Anwendungsbereich bestimmen

Heimnetzwerk: Cat 5e reicht für DSL/Kabel-Internet bis 100 Mbit/s. Cat 6 empfehlen wir ab Glasfaser-Anschlüssen oder wenn Sie zukunftssicher sein möchten. Büro: Mindestens Cat 6, besser Cat 6a für 10 Gigabit. Industrie: Geschirmte Kabel (S/FTP) sind Pflicht wegen elektromagnetischer Störungen.

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Fertig konfektioniert oder Meterware?

Patchkabel (mit Steckern): Für direkte Verbindungen zwischen Geräten. Beispiel: Router zu PC = 3m Patchkabel. Verlegekabel (ohne Stecker): Für feste Installationen in Wänden. Sie benötigen zusätzlich Netzwerkdosen und ein Anlegewerkzeug. Faustregel: Alles was Sie wieder entfernen möchten = Patchkabel. Dauerhafte Installation = Verlegekabel.

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Welche Kategorie für welche Geschwindigkeit?

Cat 5e: 1 Gbit/s - ausreichend für Internet bis 1000 Mbit/s. Cat 6: 10 Gbit/s bis 55m - ideal für 4K-Streaming und Gaming. Cat 6a: 10 Gbit/s bis 100m - Standard für neue Bürogebäude. Cat 7: Wie Cat 6a, aber mit besserer Abschirmung. Cat 8: 40 Gbit/s - nur für Rechenzentren relevant. Tipp: Ihr Internet ist der Flaschenhals, nicht das Kabel. Cat 6 reicht für 99% aller Anwendungen.

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Spezielle Anforderungen prüfen

Halogenfrei (LSZH): Pflicht in öffentlichen Gebäuden, Schulen, Krankenhäusern. Im Brandfall entstehen weniger giftige Gase. Outdoor: UV-beständig und wasserdicht für Außenbereich. Beispiel: Kamera im Garten, WLAN im Gartenhaus. Flachkabel: Nur 1-2mm dick, unter Teppichen oder Türen verlegbar. Geschirmt vs. Ungeschirmt: In Wohnungen reicht U/UTP. Neben Stromkabeln oder in der Industrie brauchen Sie F/UTP oder S/FTP.

Netzwerkkabel-Kategorien im direkten Vergleich

Finden Sie das passende Kabel für Ihre Anforderungen

Kategorie Max. Geschwindigkeit Frequenz Max. Länge Abschirmung Einsatzbereich Preis
Cat 5e 1 Gbit/s 100 MHz 100m U/UTP Heimnetzwerk, kleine Büros
Cat 6 10 Gbit/s bis 55m 250 MHz 100m (1 Gbit/s) U/UTP, F/UTP Büros, Smart Home €€
Cat 6a 10 Gbit/s 500 MHz 100m S/FTP, F/UTP Rechenzentren, Industrie €€€
Cat 7 10 Gbit/s 600 MHz 100m S/FTP Professionelle Installationen €€€€
Cat 7a 10 Gbit/s 1000 MHz 100m S/FTP Broadcast, Medientechnik €€€€
Cat 8 40 Gbit/s 2000 MHz 30m S/FTP Rechenzentren, Server €€€€€
Tipp: Cat 6a bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für zukunftssichere Installationen

Alles über Netzwerkkabel: Kategorien, Geschwindigkeiten und Anwendungen

Ohne Netzwerkkabel läuft heute nichts mehr. Egal ob Sie nur Netflix schauen oder ein ganzes Büro verkabeln wollen - das richtige Kabel macht den Unterschied zwischen "läuft" und "nervt".

Die gängigen Netzwerkkabel-Kategorien

Im Laufe der Jahre sind die Kabel immer schneller geworden. Hier die wichtigsten:

Cat 5e: Der Klassiker. Schafft 1 Gbit/s und reicht für die meisten DSL-Anschlüsse locker aus. Günstig und bewährt.

Cat 6: Der neue Standard. Kann theoretisch 10 Gbit/s, aber nur bis 55 Meter. Perfekt fürs Heimnetzwerk und kleine Büros.

Cat 6a: Die Profi-Variante von Cat 6. Schafft 10 Gbit/s auch über 100 Meter. Nehmen wir gerne für Neubauten.

Cat 7: Komplett geschirmt, super robust. Braucht man eigentlich nur in der Industrie oder wenn viele Störquellen da sind.

Cat 8: Das Nonplusultra mit 40 Gbit/s. Ehrlich gesagt nur für Rechenzentren interessant.

Patchkabel oder Verlegekabel - was ist der Unterschied?

Patchkabel sind die mit den Steckern dran. Fertig konfektioniert, einfach reinstecken und gut. Die nehmen Sie für alles, was Sie mal wieder umstecken wollen - PC zum Router, Drucker zum Switch, sowas halt.

Verlegekabel kommen als Meterware ohne Stecker. Die verlegen Sie fest in der Wand oder im Kabelkanal. Am Ende machen Sie dann Netzwerkdosen dran. Ist mehr Arbeit, hält aber ewig und sieht sauber aus.

Faustregel: Alles was sichtbar rumliegt = Patchkabel. Alles was in die Wand soll = Verlegekabel.

Welches Netzwerkkabel brauche ich für mein Heimnetzwerk?

Kommt drauf an, was Sie für Internet haben. Bei normalem DSL oder Kabel bis 100 Mbit reicht Cat 5e völlig. Wer Glasfaser hat oder demnächst bekommt, sollte gleich Cat 6 nehmen. Kostet nicht viel mehr und hält länger.

Was bedeutet die Abschirmung bei Netzwerkkabeln?

Geschirmte Kabel haben eine Art Schutzmantel aus Folie oder Drahtgeflecht. Der hält Störungen von außen ab - wichtig wenn Stromkabel in der Nähe sind. Für Zuhause brauchen Sie das meist nicht, im Büro oder in der Industrie schon eher. Die Abkürzungen? Erste Buchstabe = Gesamtschirm, zweiter = Schirm um die einzelnen Adernpaare.

Wie lang darf ein Netzwerkkabel maximal sein?

Die maximale Länge für Ethernet-Verbindungen beträgt 100 Meter (328 Fuß). Dies gilt für alle Kategorien von Cat 5e bis Cat 8 bei ihren jeweiligen Spezifikationen. Für längere Strecken benötigen Sie Switches oder Repeater als Signalverstärker.

Häufige Fragen zu Netzwerkkabeln

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Netzwerkkabel

Ungeschirmte Kabel (U/UTP) sind für normale Büro- und Wohnumgebungen völlig ausreichend. Sie sind flexibler und einfacher zu verlegen.

Geschirmte Kabel (F/UTP, S/FTP) bieten Schutz vor elektromagnetischen Störungen. Sie sind wichtig bei:

  • Verlegung parallel zu Stromkabeln
  • Industrieumgebungen mit vielen Maschinen
  • Außenverlegung (zusätzlicher Schutz)
  • Sensiblen Datenübertragungen

Die Abkürzungen bedeuten: Erster Buchstabe = Gesamtschirm, zweiter = Aderpaarschirm. S = Geflecht, F = Folie, U = ungeschirmt.

Cat 6 unterstützt 10 Gbit/s nur bis 55 Meter Länge, danach fällt es auf 1 Gbit/s zurück. Für kurze Strecken im Heimbereich meist ausreichend.

Cat 6a garantiert 10 Gbit/s über die vollen 100 Meter und bietet mit 500 MHz die doppelte Frequenz. Vorteile:

  • Zukunftssicher für die nächsten 10-15 Jahre
  • Bessere Störfestigkeit durch dickere Kabel
  • Ideal für neue Gebäudeverkabelung
  • Unterstützt Power over Ethernet (PoE+)

Der Preisunterschied ist gering, daher empfehlen wir für Neuinstallationen Cat 6a.

Ja, technisch ist das möglich, aber nicht empfehlenswert:

Outdoor-Kabel haben eine dickere, UV-beständige Ummantelung (PE statt PVC) und sind oft mit Gel gefüllt. Sie sind steifer und schwerer zu verlegen.

Besser: Verwenden Sie Indoor-Kabel für Innenräume und Outdoor-Kabel nur für Außenbereiche. In öffentlichen Gebäuden achten Sie auf halogenfreie Kabel (LSZH) - diese sind Pflicht in Schulen, Krankenhäusern und Bürogebäuden.

AWG (American Wire Gauge) gibt die Dicke der Kupferleiter an. Je kleiner die Zahl, desto dicker der Draht:

  • AWG 26-28: Dünne, flexible Patchkabel für kurze Strecken
  • AWG 24: Standard für Patchkabel bis 10m
  • AWG 23: Standard für Verlegekabel (Cat 6/7)
  • AWG 22: Dicke Leiter für PoE+ und lange Strecken

Für normale Anwendungen reicht AWG 24 (Patchkabel) bzw. AWG 23 (Verlegekabel). Bei Power over Ethernet oder Längen über 50m empfehlen wir AWG 23 oder dicker.

Achten Sie auf diese Qualitätsmerkmale:

  • Aufdruck auf dem Kabel: Kategorie, Hersteller, Meter-Markierung
  • Kupfer statt CCA: Reines Kupfer, kein Aluminium mit Kupferbeschichtung
  • Twisted Pairs: Adernpaare müssen verdrillt sein
  • Manteldicke: Cat 7 ist deutlich dicker als Cat 6
  • Prüfzeichen: CE, UL oder ETL Zertifizierung

Vorsicht bei Billigware: Oft wird CCA (Copper Clad Aluminum) verwendet, das schlechtere elektrische Eigenschaften hat und nicht PoE-tauglich ist. Wir führen ausschließlich geprüfte Markenware mit reinem Kupfer.

Mehrere Faktoren können die Geschwindigkeit beeinflussen:

  • Kabellänge: Über 55m fällt Cat 6 von 10 auf 1 Gbit/s
  • Kabelqualität: Billige CCA-Kabel erreichen oft nicht die Spezifikation
  • Anschlüsse: Schlecht gecrimpt oder oxidierte Kontakte
  • Knickstellen: Beschädigte Kabel durch zu engen Biegeradius
  • Störquellen: Ungeschirmte Kabel neben Stromkabeln
  • Alte Hardware: Switch/Router unterstützt nur 100 Mbit/s

Tipp: Testen Sie mit einem Kabeltester oder tauschen Sie testweise das Kabel. Oft liegt es an veralteten Switches oder falsch konfigurierten Netzwerkkarten.