Patchkabel sind flexible, vorkonfektionierte Kabel mit RJ45-Steckern, die Geräte wie Computer, Router oder Switches miteinander verbinden. LWL-Glasfaserkabel (Lichtwellenleiter) nutzen Licht zur Datenübertragung und sind ideal für schnelle, störungsfreie Verbindungen über große Entfernungen. Netzwerk-Verlegekabel (Meterware) werden in der Gebäudeverkabelung verwendet und bieten eine feste, strukturierte Netzwerkverkabelung.

Für die meisten Heimnetzwerke sind CAT 6 oder CAT 6a Patchkabel ideal. Sie bieten ausreichend Geschwindigkeit und Bandbreite für gängige Anwendungen wie Streaming, Gaming und Home-Office. Für zukünftige Anforderungen oder sehr schnelle Verbindungen kann ein CAT 7 oder CAT 8 Kabel sinnvoll sein.

LWL-Glasfaserkabel sind ideal, wenn Sie sehr hohe Datenmengen über große Entfernungen ohne Verlust an Geschwindigkeit übertragen möchten. Sie kommen häufig in Rechenzentren, Unternehmensnetzwerken oder in der Gebäudeinfrastruktur zum Einsatz, wo höchste Leistung und Zuverlässigkeit gefragt sind.

Der Hauptunterschied liegt in der Geschwindigkeit und der Bandbreite. CAT 5 Kabel unterstützen bis zu 100 Mbps und werden zunehmend durch leistungsstärkere Kabel ersetzt. CAT 6 Kabel bieten Geschwindigkeiten bis zu 1 Gbps, während CAT 7 Kabel bis zu 10 Gbps ermöglichen und bessere Abschirmung gegen Störungen bieten.

Für Kupfer-Patchkabel wie CAT 5, CAT 6 und CAT 7 wird empfohlen, die Länge von 100 Metern nicht zu überschreiten, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Längere Distanzen könnten die Übertragungsgeschwindigkeit und die Signalqualität beeinträchtigen.

Ja, Sie können Netzwerkkabel selbst verlegen, besonders wenn Sie Meterware verwenden. Achten Sie darauf, dass die Kabel nicht geknickt oder zu stark gebogen werden. Verwenden Sie außerdem die richtige Kategorie von Kabeln für Ihre Anforderungen und stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen ordnungsgemäß hergestellt und getestet werden.